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Donnerstag, 29. September 2016

Ohne Worte

Es ist nicht zu fassen
was geschah und was geschieht.
Ich dachte, dass es Hass und Krieg
nur noch in Filmen gibt.
Wieviele sollen sterben,
bis wir beginnen zu versteh'n,
wir sind daran schuld,
dass manche zu früh von uns geh'n!
Keiner macht was dagegen,
alle fühlen sich schlecht.
Was soll man denn machen?
Wer hat Unrecht und Recht?
Die Medien zeigen alles
was Medien zeigen sollen.
Doch nichts davon bringt uns voran.
Wir müssen es schon selber wollen.
Wieviele Kinder sollen noch ihre Mama verlieren,
wieviele Schüsse fallen noch bis wir endlich kapieren:
Es liegt an uns das zu ändern,
und die Zahl zu verringern.
Wir sind eine Erde, eine Welt.
Das ist was uns zusammenhält.
Wir sind ein Team und sitzen hier
darum kämpft nun dafür!
Für ein Leben in Frieden
dass wir schätzen und lieben.
Für ein frohes Miteinander
statt ein mieses Gegeneinander.
Für einen großen kleinen Traum
sitze ich unter diesem Baum.
Und wünsche mir nichts mehr,
als Frieden für uns alle.
Nur dass
und nichts mehr!

Grenzenlose Liebe

Wenn du nicht weißt, was es ist, was dich
innerlich zerfrisst.
Wenn du am Flussbett sitzt und deine Angst
langsam vergisst.
Dann nimm deinen Mut zusammen und
geh' den nächsten Schritt.
Es wird dir keiner böse sein, denn viele machen mit.
Eine komische Angst davor, wie die ander'n reagier'n.
Wenn du anders tickst und die Hormone triumphier'n.
Du kannst dich nicht dagegen wehr'n
denn das bist du und du allein.
Alle ander'n wünschten gern
so stark und toll wie du zu sein.

Was ist daran so schlimm
fragt man sich und manch anderer auch.
Ich weiß' es nicht, sag du es mir
die Gesellschadt ist die, die Antwort braucht.

Wenn Liebe besteht
ist es Hass, der vergeht.
Wenn nur noch Liebe existiert,
hat die Menschheit realisiert
was im Leben wirklich zählt
wenn man die große Liebe wählt!

Was sagen schon die Regeln aus?
Wer schrieb sie auf, will er Applaus?
Es tut mir Leid, dass ich sie brech'
doch bin ich so frech
mich für meine Leidenschaft zu entscheiden
ohne Scham und Reue zu erleiden.

An alle die, die an mich glaubten:
Ich bin stets dieselbe, ihr könnt immer
noch an mich glauben.

Zu wem mein Herz mich auch führen will-
ich lass ihm die Freiheit für jedes Gefühl.
Es gibt keine Grenzen, keine Regel und Mauer,
denn Liebe ist unendlich und grenzenlos auf Dauer.

Alles rast

Das Auto rast am See vorbei.
Wie meine Gedanken rasen.
Wie die letzten sechs Monate
im Schnelldurchlauf.
Alles rast.
Die Zeit,
mein Herzschlag,
Richtung Sonne lenkt mich meine Nase.

Pfefferminzduft

Pfefferminz liegt in der Luft.
Verführerisch zieht es mich an
aber lässt auch das scharfe stechende in sich erkennen.
Wie ein Pfefferminzblatt.
Ich will zu ihm.
Wange an Wange Haut an Haut. Seinen Atem beim Lesen spüren.
Sein Grinsen beim Filmschauen betrachten.
Seine Worte verschlingen als wären es die letztenn.
Seine Stimme einfangen als wäre sie golden.
Seine Berührung verewigen auf polaroid Bildern
Seine Gefühle leben in dir
in mir.

Drachenfest

Mit den Drachen in der Luft
und dem Wind in meinem Haar
seh' ich in die neue Zukunft:
Nur ich und du, und dir ganz nah.
Ohne Worte hast du gesagt
was jetzt wichtig ist und bleibt.
Ich hab mich niemals gefragt
ob mir das richtig erscheint.

Es war das Herz das einfach macht
und vor Freude immer lacht.
Es war die Liebe die entscheidet
wenn der Kopf nicht mehr weiter weiß.
Schalt' die Welt aus und dein Herz an
folg' deinem Gefühl
und du kommst an. 

L(i)ebenswert

Das Herz
vollgepumpt
mit Liebe.

Der Kopf
wolkenleicht entleert.

Nur dieser eine bestimmte Mensch
immer und überall
macht dein Leben
l(i)ebenswert.

Gefühle fliegen umher
wie Schmetterlinge
und fahren Achterbahn
Tag und Nacht.

My definition of love

Love is so much more than just cuddling and fucking each other's hearts out.
It drives you crazy, wild or mad.
It can be intense and breathtaking.
It can also give you certainty but uncertainty too.
It is build up on trust, loyalty and respect.
It has the power to change you and to let your heart speak.
Love is the only gift on earth,
everybody needs but not everybody gives.
The only thing 
that everybody wants, but not everybody appreciates it.
You need it calm or passionate
like yin and yang - always both sides.
It is our drug, to stay high and if we lost it, it drives us mad. 
So why do we give up that easily just becaue of some black times?
Without making everyone conscious about the possibility to give and receive love, humanity will die someday.

Mittwoch, 20. Juli 2016

Du

So viele Worte gesprochen gefühlt,
so viele Blicke ich hab es längst kapiert.
Der Moment besteht und brennt,
solange die Flammen noch leben.
Die Spannung zwischen uns-
sie lässt mein Herz weiter beben.
Es ist gut, nicht zu wissen,
was der andere wohl meint.
Und sich trotzdem zu vermissen,
obwohl man keine Tränen weint.
Die Gedanken gehören uns
-die kann uns keiner stehlen.
Wir wachen über ihnen,
als ob sie morgen schon fehlen.
Ich brauch´ es nicht sagen,
es gibt kein Wort dafür.
Keine Zeile beschreibt, was ich für dich fühl´.
Und wer sich gegen uns auch stellt
-mein Herz lässt es nicht zu.
Was soll ich auch anders machen,
denn was ich will,
bist DU.

Fragen über Fragen

Kennt ihr das, wenn gerade alles schlecht läuft?
Wenn man von sich selbst enttäuscht ist, wenn man sich auf einmal nicht mehr wiedererkennt?

Damals hätte ich niemals ein Casting abgesagt. Damals hätte ich niemals aufgegeben.
Denn ich bin ein Stier. Und Stiere kämpfen.
Aber wisst ihr, wenn man kein Selbstbewusstsein hat, braucht man gar nicht erst anzufangen, um irgendetwas zu kämpfen. Man sollte in der Lage sein, sich jederzeit wehren zu können, zu seiner Leistung zu stehen und immer und immer wieder es zu versuchen - und das alles zusammen kann ich nicht.
Ich möchte am liebesten in der schwarzen Nacht in die Dunkelheit eintauchen und dort versinken, alle meine Kleider, meine Accessoires von mir reißen und der Welt offenbare, wer ich wirklich bin: Ein Mädchen mit einer schönen Stimme auf der Suche nach Liebe.
Es macht mich todtraurig, zu wissen, dass ich so geworden bin. So faul, lustlos, dass ich meinen damaligen Ehrgeiz verloren habe, mit dem ich auf die Welt gekommen bin.
Es ist hart, erkennen zu müssen, dass man zu schlecht ist. Kein Vitamin B. keine Verwandten die beruflich bereits Fuß in der Traumbranche gefasst haben und einem helfen könnten und vor allem - kein Talent und kein Geld für so teure Ausbildungen - einzig und allein die große Liebe zur Musik

- und diese reicht nicht aus.
Klar, ich kann ja weiterhin für mich Musik machen - aber ist es wirklich das was ich will? Und nicht mal das funktioniert, ich bleibe stecken und komme nicht weiter: Ich habe keine Band, kein Wissen, um meine Software anwenden zu können, kann keine Gitarre spielen...

Nur-
was kann ich dann? Das war der Sinn meines Lebens - Musik machen.
Wenn ich damit aufhöre, bin ich nicht mehr ich selbst. Dann verliere ich einen ganz großen Teil von mir. Ich war damals wirklich zielstrebig und ehrgeizig, aber es gibt nichts schwierigeres als andauernd wieder aufzustehen, die Krone zu richten und weiterzulaufen. Vor allem - was das alles mit dir macht. Was für Gefühle in dir entfacht werden. Es basiert alles auf Enttäuschung und das immer und immer wieder.

Ob das gut für einen ist, wissen nur Psychologen.
Irgendwann sollte man doch aufgeben, oder? Oder nicht? Solange darum kämpfen, bis man sein Ziel erreicht hat? Ich frage mich manchmal, warum ich so wenig in meiner Kindheit gemacht hatte, denn damals hatte ich noch Zeit dafür. Ich frage mich, wie es wäre, wenn es anders verlaufen wäre?
Hätte ich überhaupt eine Chance gehabt?
Was fasziniert mich an der Kultur, hat mich einst mein Chef gefragt.
Die Unendlichkeit, antwortete ich.
So, das saß dann erstmal. Darauf musste erst einmal ein Schluck Sekt getrunken werden.
Ist doch so, man kann unendlich viel Musik produzieren, unendlich viel Mode kreieren, unendlich viele Gemälde malen oder Skulpturen erstellen - es hat einfach niemals ein Ende.
Diese Art von Freiheit genieße ich als Künstlerin sehr. Es motiviert michh immer wieder, um mich auf die Kultur einzulassen.

Doch ich wünsche mir für die Welt mehr Weiterbildungsmöglichkeiten, die für ALLE da sind
-nicht nur in Großstädten
-nicht unbezahlbar

Hat diese Unsicherheit einmal ein Ende?

Montag, 16. Mai 2016

Nur Liebe

Wenn ich keine Ruhe finde
weil du dich wieder eingenistet hast
in meinem Herzen
Und es bringt nichts
Ich kann so oft ich will
deinen Namen rufen
deine Nummer wählen
dein Gesicht betrachten.
Es ist vorbei. Das wissen wir beide.

Und trotzdem
Dem Herzen ist das egal.
Denn das Herz kennt keine Zeit.
Keinen Hass. Nur Liebe.

Immer wieder
Kommen diese Bilder.
Unsere Bilder.
Bilder die nur du und ich kennen.
Momente. Erinnerungen.
Wie kurze Videos rasen sie vorbei.

Du gabst mir das Gefühl
eine richtige Frau zu sein.
Du hast mir gezeigt:
Jetzt ist der Moment,
aus dir ist ein schöner Schwan geworden.
Ich könnte manchmal hinausrennen
Und vor Verzweiflung schreien
Dich mir herbeisehnen
Nach deiner Hand greifen
Noch einmal in deine Augen sehn
Aber du bist nur in meinem Kopf
Du bist nicht hier
Nur in meinem Herzen. Und dort ist
nur Liebe.

Montag, 25. April 2016

"Schnell, schnell!"

Zeit rennt
heißt es immer.
Zeit rast
sagt man nimmer.
Ist zu schnell
für die Menschheit
Ist zu hell
für die Gesundheit.

Bilder rauschen an dir vorbei
Auf gehts zu den Terminen
1-2-3
hex hex Kartoffelbrei
da denkt sich mancher einerlei
um nicht durchzudrehn
wie auf dem Karrussell
um noch durchzusehn
durch das dicke Fell
das nun jeder mal braucht
sonst schreit man und faucht
wie die Löwen im Zoo-
nur als Mensch auf dem Klo.

Denn niemand gibt es zu
wozu auch, ja wozu?
Dir wird niemand helfen
woran hast du denn gedacht?
Das ist ganz normal,
dass heut fast niemand mehr lacht.

Die Wesen der Erde
sind der Zeit ausgesetzt.
Doch wer hats erfunden
wer hat sie vernetzt?
Ich glaube, dass sie selbst es warn
so naiv und unerfahrn
mit Plan und Struktur durch die Welt gehn
und damit sich gegen das Naturgesetz lehnen.
Doch stur blieb alles so wie es war,
und Gott stellt nun die Folgen für sie dar.

Burnout, die Nerven brennen
stress und Hektik
wir können alles benennen.
kohleschwarz verändert sich die Seele
es ist nicht mehr weit bis zur Kehle.

Doch viel zu oft merkt man's zu spät
dass das Leben
auch ohne Zeit und Sanduhr mal vergeht.

So vergiss die Zeit
und genieß' jeden Moment
den Gott und die Welt jetzt und hier
dir schenkt.

Nicht perfekt

Wenn es weg ist, ist es weg
Warum war es dann perfekt?
Wer hat gesagt, es war perfekt?
Warum bist du dann jetzt weg,
für mich war es halt perfekt.
Zählt das denn nicht?

Sag niemals es ist perfekt,
denn perfekt ist so gelogen.
Dann ist er auf einmal weg
und hat dich voll betrogen... logen..
Nein, gelogen hat er nicht
denn er hat es nicht gesagt,
du hast auch nicht gefragt aber zaghaft
gesagt.
Das warst du ganz allein
dachtest jetzt wär er nur dein.
Wie kann er nur so eisig sein?

Für ihn warst du nur so
Für dich war er die Welt.
Warum ist es nur so schwer,
wenn er dir so sehr gefällt?

Willst du machen oder warten,
was sagt dein Herz in dem Moment?
Willst du kämpfen oder ruhen,
wenn dein Herz vor Liebe brennt?

Willst du handeln oder träumen
Ist dein Herz nicht stark genug?
Hast du Angst was zu versäumen
Glaub' mir, es tut dir nur gut!

Nimm dein Herz, trag' es bei dir
Gib es niemals her -
wenn du nicht weißt wofür.
Wann ist es falsch wann ist es wahr
Wieso waren überhaupt Gefühle da?

Ohne Risiko kein Spaß,
das ist was das Sprichwort sagt.
Ist das wirklich was ich will?
Ich vertrau' auf mein Gefühl.

Ohne Blut kein "echt"
darum haben Herzen immer Recht.
Ist das wirklich was ich will?
Ich vertrau' auf mein Gefühl.

Und schon wieder bin ich da,
wo ich vorher schon zu oft war.
Und es geht nicht mehr weiter
auch wenn die Texte mir das sagen
Ohne Drehbuch stockt das Leben
Es will nur nehmen ohne zu geben. 

Gib mir Minuten, um dir zu erzähl'n

Irgendetwas lässt mich nicht schlafen
Gib mir Minuten um dir zu erzähln:
Der Regen übertönt die Musik
die durch meine Adern fließt
die mir Leben schenkt,
wenn ich an dich denk.

Dunkel wie die Nacht
wird mir klar
Dieses Lied zeigt alles
was zwischen uns mal war.

Das Lied, das mir bleibt,
erst jetzt hat es gezeigt
wie wertvoll wir mal warn,
als wir unsere Gesichter noch sahen.

Jeder Ton perfekt gesetzt.
Doch die Zeit hat uns gehetzt.
Immer schneller, schneller, besser
warfen wir statt Rosen Messer!

Ohne zu merken
wie Blut schon fließt,
Musik aus den Adern sprießt
Aufhört zu spieln
weil die Töne hinunterfielen.

Ich warte auf den nächsten Ton
-Vergeblich-
höre ich die Leere schreien.

Mein Herz
still wie deins.
Sie schicken sich keine Beats mehr.
Dein ewiges Schweigen
wenn etwas nicht stimmte.
Es wär mir jetzt lieber, als die Leere
schreien schreien schreien
zu hörn.

Gib es auf,
sag ich mir selbst.
Denn wir hatten uns schon längst aufgegeben,
einfach so, unsere Liebe, unser Leben, unser Liebesleben hergegeben.
Beben-
tut mein Herz.
Bei dem Gedanken,
nur noch Schmerz.

Und wenn es nachts regnet,
denk ich mich zurück in deine Arme.
Ich rieche die Freiheit.
Momente, die ich liebe.
Ich war glücklich.
Das kannst du mir glauben.
Mir den Verstand rauben.
Typischer Satz: Ich werde dich nie vergessen.
Aber ich meine es so sehr ernst,
denn ich war besessen.
Besessen davon,
dich zu lieben und lieben und lieben
so
wie ICH es will.
Du gabst mir das Gefühl
Du machst alles was ich will.

Ich kann nicht aufhörn zu schreiben
Denn mein Herz will mir damit zeigen,
wie wichtig du mir immer noch bist.

Ich muss jetzt schnell noch träumen gehn,
um dich nochmal vor mir zu sehn.

Samstag, 27. Februar 2016

Weißt du, ich dachte, es wäre Liebe

Wenn Freunde mir zeigen, was Liebe ist, wenn Hollywood-Filme mir die Liebe ins Gesicht werfen, wenn Familienmitglieder mir verdeutlichen, wie toll Liebe ist - dann habe ich immer an uns zwei gedacht. Weißt du, ich dachte, es wäre Liebe.

Ich denke oft an unsere gemeinsame Zeit zurück. An die Zeit, in der es nur um dich und mich ging. Und der Rest der Welt blieb stehen. In deinem Zimmer. Versunken in deinen Augen. Kribbeln im Bauch und im Herzen. Den Alltag vergessen, die Regeln hinter sich lassen, sich frei und unabhängig fühlen.
Aber das Herz macht was es will.
Auf einmal warst du nicht mehr meine Luft zum Atmen, mein Wasser zum Trinken und mein Leben zum leben. Von einem Tag zum andern, warst du so etwas wie eine Nussecke, die ich zwar mag, aber nicht täglich brauche. Du wurdest mehr zu einem Bruder für mich oder ein Freund, warst aber nicht mehr mein Lover.
Für den andern ist es hart. Für mich ist es nicht zu verstehen. Schlimm ist es, wenn man sich selbst nicht versteht. Ich habe dich doch geliebt! Dachte ich. Ich wusste nicht, dass man sich irren kann. Ich verstehe nichts mehr. Und du fragst auch noch, warum. Wenn ich es wüsste, könnte ich es erklären. Aber ich kann es nicht. Manchmal gibt es nichts mehr zu erklären, denn alles ist bereits gesagt. Das Herz kann schließlich nur in einer Sprache sprechen, in Liebe. Und wenn diese nicht (mehr) vorhanden ist, dann bleibt es eben still.
Verzweifelt hatte ich versucht gegen mich selbst zu kämpfen. Dich zu lieben, wie ich es anfangs naiv tat. Ohne meinen Verstand wirklich einzusetzen. Und ja, du hast Recht, damals war es Liebe. Herz über Kopf, du erinnerst dich.
Und sobald man zu viel denkt, kann die Liebe ins Schleudern geraten und ihre Richtung verlieren.

Es tut mir Leid. Aber ich habe es so oft versucht, dir zu erklären, warum wir zwei nicht zueinander passen. Warum du mir den Schlüssel zu meinem Herzen zurückgeben musstest. Warum mein Herz dein Herz nicht mag.
Es sind Kleinigkeiten sagen meine Gefühle. Nein, es sind bedeutende Dinge, sagt der Verstand. Zwischendrin bin ich.
Eine dunkle Vergangenheit kann doch jeder haben. Ähm nein. Und ich möchte nicht, dass der Vater meiner Kinder damals ein Rebell war und ihm alles gleichgültig war. Mein Herz kann es noch nicht ganz verstehen. Aber es wird es bald. Da bin ich mir sicher. Denn du und ich, wir sind zwei Welten. So verbunden wie kein anderes Pärchen dieser Welt und so fremd in manchen Dingen, dass man denkt, man sitzt neben einem Fremden.
Ich bin eine Prinzessin, sagen viele. Keine Tussi, nicht verwöhnt, aber trotzdem eine Prinzessin. Und eine Prinzessin braucht nunmal einen Prinzen. Und keinen Rebell.
So jung wie ich bin, so naiv war ich und so mitgezogen hast du mich in deine Welt der Leidenschaft. Ich habe mich mitreißen lassen. Ich war stark, wurde immer wieder schwach in deinen Augen. Konnte den Abstand zu dir nicht aushalten, es war nun mal so.
Vielleicht mussten wir zwei da durch. Wer weiß, vielleicht bringen uns diese Erfahrungen weiter im Leben. Oh je, wie altklug sich das jetzt anhört. Nein, ich möchte das nicht, ich möchte unserem Ende keinen Sinn geben. Denn es war sinnlos. Ich war einfach zu schwach. Und du warst zu weit weg von meiner Welt. Du hast nicht in sie hineingepasst. Und ich bin gefangen in den gesellschaftlichen Konventionen. Und vielleicht hatte ich tief im Inneren Recht und wir wären früher oder später noch mehr gescheitert und hätten uns gegenseitig unsere Herzen ausgerissen.
Prinzessinen küssen eben keinen Rebellen.


Samstag, 2. Januar 2016

Fear of failure

Neues Jahr, neuer Freund, neuer Job

Der zweite Tag des neuen Jahres ist bereits schon wieder im ausklingen. Vieles steht schon fest bei mir - gedanklich zumindest. Beruflich weiterkommen und gute Ergebnisse leisten, meine Fernbeziehung halten auch wenn mich immer noch Zweifel plagen, unabhängiger werden, mein Zuhause umgestalten und endlich Fuß fassen in der kreativen Branche. Für viele nur ein Traum - für mich mein Lebensziel. Und ich werde niemals aufgeben, egal wie oft es nicht klappt. Irgendwann wird es funktionieren. Der Glaube an sich selbst ist der erste Schritt zum Erfolg.

Die Angst etwas falsch zu machen ist in Zeiten wie dieser groß. Unsicherheit steht überall groß geschrieben. Ob draußen in Menschenansammlungen oder tief drinnen in einem selbst.
Der Trend unserer Generation perfekt zu erscheinen, ein Leben mit einem Blend-a-med-Lächeln, ohne Fehler, ohne Negativem, hat auch mich angesteckt. Aber je mehr man versucht, diesem Trend zu folgen, desto mehr geht man daran kaputt. Denn was zählt sind Emotionen. Und die können ruhig auch mal einen traurig oder genervt zeigen. Es geht einem so viel besser, wenn man seinen Gefühlen freien Lauf lässt anstatt alles immer in sich hineinzufressen. Sein eigenes Leben leben. Eine Freundin von mir jagt den Promis hinterher, als ob es nichts anderes auf dieser Welt gibt. Mitleidig beobachten wir ihren Promi-Wahn im Sicherheitsabstand. Anstatt ihr eigenes Leben zu leben, eigene Meinungen zu entwickeln und vor allem eigene Gefühle zu fühlen lässt sie sich von den Royals und Stars mitreißen.
Ich bin gespannt, was das Jahr so für mich bereithält. Ob ich den Forderungen am Arbeitsplatz gewachsen bin, das weiß ich nicht. Aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Genauso wenig weiß ich, ob und wie lange unsere Fernbeziehung hält. Es ist sehr schwer für mich, denn ich bin es nicht gewohnt, den Menschen den man am meisten liebt, nicht ständig an seiner Seite zu haben.
Dann höre ich wieder von anderen Pärchen, die bereits zusammengezogen sind, wie anstrengend das Zusammenleben sein kann und dass ich bloß froh sein soll, dass wir immer wieder Abstand haben.
Hm. Ich denke, wenn es zuviel wird, dann ist es wohl auch nicht der richtige Partner.
Ich solle doch mehr im Haushalt machen, wurde mir gesagt. Ja, wenn ich doch nur alles selbst machen dürfte. Ich bin bereits dran, mich im Kochen zu verbessern und allgemein im "Housekeeping". Aber irgendwie mache ich immer noch alles falsch.
Ich weiß, es ist schwer, sich von den Eltern "abzulösen". Aber schwer ist bei mir gar kein Ausdruck für das Drama das vor ein paar Jahren sich schleichend eingebettet hat und es hört nicht auf. Ich liebe sie, sie lieben mich. Aber ich muss ja auch irgendwann mal erwachsen werden.
Naja, wird schon, irgendwie.