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Donnerstag, 31. Dezember 2015

Leben

Ein Auf und Ab der Gefühle,
sich verlieren 
in den weiten Tiefen der Depression 
oder den schönen braunen Augen von M. 
Erfolg oder Absturz 
Gewinn oder Verlust 
sich selbst im Weg stehen 
oder sein eigenes Ich für sich nutzen 
daraus Wert schöpfen 
um zu seinem eigenen Glück zu gelangen. 
Die Suche nach sich selbst 
dauert einen Tag, 
eine Woche, 
einen Monat, 
ein Jahr, 
manchmal ein ganzes Leben lang. 
Die einen so, 
andere so.

Verzweifelt nicht vergessen können 
andauernd kommen sie wieder - 
Gefühle die ich gar nicht will 
denn sie verletzen 
heute, morgen 
und immer wieder und wieder. 

Sich im Kreis drehen 
und sich fragen 
Warum, Wieso? 
Nebenbei leben können 
einfach so. Wie alle anderen auch. 
Ist doch normal so.

Jeder hat sein Geheimnis. 
Jeder hat seine Liebe. 
Ob unglücklich oder erfüllt, 
ob verloren oder gewonnen, 
ob für eine Nacht oder für immer.

Und nein, die Welt hört nicht auf sich zu drehen. 
Das Leben geht weiter. 
Das Leben kann immer noch schön sein. 
Das einzige was jetzt ist, 
ist dieser Fleck, 
der für immer bleibt.

Du hast mein Herz tätowiert. 

die goldene mitte

die goldene mitte

mehr als nur eine redewendung

frieren zu kalt

schwitzen zu heiß

andauernd suchen wir 
die goldene mitte

eine mischung aus beidem

der nullpunkt sozusagen

ein bisschen + ein bisschen –

unsere körpermitte

golden weil begehrt

besonders und wertvoll
die goldene mitte

Liebesbrief a la Jane Austen


Bisher warst du der einzige, mit dem ich mich aus den gesellschaftlichen Konventionen befreien konnte. Du redest viel, doch deine Worte, die von deinen Lippen kommen, sind stets bedacht und verleiten meinen Verstand in die Irre, die ich bislang als die Hölle zu glauben vermochte, die sich aber als wahrhaftiges Paradies herausstellte. Vorausgesetzt, 

                                                               DU führst mich in die Irre. 

Sieh, was du aus mir machst.
Deine Begabung, Nicht-begreifbares in leichte Worte zu fassen, färbt auf mich ab. Vielleicht sollte es so sein,
du dort,
ich hier.
Ich frage mich, ob unseresgleichen bewusst ist, wieviel Vergnügen und Zeitvertreib du uns beschertest und bescherst.
Stets stelle ich mir vor, dich und deinen Körper in Anwesenheit bei mir zu haben.
Und mich in deine gestärkten Arme fallen lassen zu können.
So eine Träumerin wie ich, sollte eine starke Schulter, wie deine, zum Anlehnen stets an ihrer Seite haben.
Und doch-
fürchte ich mich vor einer zu tiefen Berührung, vor einem zu tiefen Rausch, in den du mich nur noch mehr
hineinziehen könntest.
Trotzdem bleibst du für mich mein Engel, dessen Anwesenheit auf der Erde mir Kraft für die große, weite Welt gibt.
In ewiger Bewunderung,
deine *******

Die Robbe und der Schmetterling - Unsere Liebe

Ich lief vom Schnee durchtränkt in unsere Umkleide.

Erschöpft vom Laufen, mit nassen Füßen grüßte ich die Mädels. Oh, ein neuer – endlich mal wieder ein Junge. Nicht schlecht sieht er aus. Und du schautest mich lange an. Bäm.

Nach gefühlten tausend Szenen, in der ich deine Freundin spielte und du meinen Freund, ist das Schauspiel echt geworden. Krampfhaft selbstbewusst schaute ich in die Kamera und versuchte mal wieder ein einigermaßen gutes Foto für Facebook hinzubekommen – dieses Mal in einem schwarzweißen Overall, den ich beim Kleiderschrank ausmisten fand. Und zack, du hast angebissen. Kommentiert mit „Hübsch“.

Zahlreiche Fernsehabende, die wir mit dem Handy in der Hand gemeinsam kommentierten. Zahlreiche Chatverläufe bis es dann endlich mal zu einem Treffen kam.

Der 28.März. Nach einer aufregenden Hinfahrt durch die Natur bis zur Eishalle (bei der wir es leider beide verpassten rechtzeitig Stopp zu drücken und dann den Weg vom Dorf durch den Wald zurücklaufen mussten) kamen wir an. Tja, wir machen erst um 14 Uhr auf.

Was machen wir da bloß noch so lang? Wir erkunden den Ort, diskutieren über die verschiedenen Häuser, entdeckten einen wunderschönen glitzernden See, genossen die Sonne auf unserem Gesicht und schaukelten gemeinsam auf dem Spielplatz. Auf der Schaukel hab ich mir zigmal vorgestellt, wie es wohl wäre, dich zu küssen. Hab mich aber nicht getraut.


Hand in Hand sind wir in der Eishalle Schlittschuh gelaufen. Es war toll, auch wenn ich mich anstellte wie Bambi auf dem Eis. Das Gefühl deine Hand zu berühren, war so schön, dass ich ab der dritten Runde meinen Handschuh nicht mehr anzog nur um dich zu spüren. Anfang April war dieses eine Treffen. Wir gingen in die Bar. Tranken etwas. Nachdem du aus Dubai zurückkamst. Du fragtest mich, ob wir noch woanders hinwollten oder draußen spazieren. Spazieren fand ich eine gute Idee. Und so liefen wir durch die Unterführung.

Dann hast du meine Hand genommen. Ich hätte in die Luft springen können vor Freude, doch ich bewahrte meine übliche Gelassenheit. Am Spielplatz meiner Kindheit angekommen, setzten wir uns auf eine Bank. Die Totale Finsternis, Sternenhimmel, Eiseskälte und nur du und ich. Nach einer gefühlten Ewigkeit des stillen Dasitzens und Schweigens wusste ich genau, wenn ich meinen Kopf jetzt zur Seite drehe, wird er mich küssen. Und irgendwie war dann auch der Moment da.

Es war sooooo schön. Wir konnten gar nicht mehr aufhören. Du hast meine Beine auf deinen Schoß auf die Bank gestellt, damit ich dir noch näher sein konnte. Ich sah in deine Augen und sah: Liebe. Wir zitterten. Ich wusste nicht, ob vor Kälte oder Erregung.

Mit wackligen Knien brachtest du mich Hand in Hand nachhause. Tja es waren Osterferien. Und du wolltest von Freitag bis Sonntag zu deinem besten Freund nach Düsseldorf. Und weg warst du. Hast mich und mein Wackelpudding-Herz allein gelassen.

Weitere Treffen folgten, nachdem du wieder hier warst. Am 17.April hab ich dich gefragt, ob du es ernst mit mir meinst und dass du noch was zu sagen hättest. Du meintest „Du bist ab jetzt mein kleiner großer Schatz wenn du das möchtest.“ Deshalb bin ich der Meinung unser Jahrestag ist der 17. April.

Unsere gesamte Musicalgruppe feierte unsere Liebe. Angela freute sich über das Musicalpärchen. Und dann kam auch schon bald dein Geburtstag. Nach ewigem Suchen nach einem tollen Geschenk (es sollte etwas besonderes sein, nicht zu direkt, aber persönlich, nichts langweiliges, aber nichts dass du vielleicht schon hast, usw….) fand ich schließlich dieses sehr gut riechende Parfüm. Klar konnte es sein, dass du sowas nicht trägst und magst – aber ich dachte, no risk no fun. Ich kam an deinem Geburtstag mit zu dir nach Hause, das erste Mal. Auch für Justin. Es war toll, dein Zuhause das erste Mal kennenzulernen. Ich fand Gefallen an vielen Dingen, zum Beispiel am Klavier.

Dir gefiel das Parfüm (glaube ich zumindest?!). Du trägst es schließlich fast immer, wenn wir uns sehen. Du riechst so gut…

Am Sonntag dann war das Familienessen, bei dem du mich dabei haben wolltest. Ich freute mich so sehr, du hättest mich sehen sollen, wie verzweifelt ich nach einem passenden schicken Outfit in meinem riesen Kleiderschrank suchte. Ein wundervoller, sattmachender, leckerer Abend mit wenig Worten meinerseits dafür aber ein nettes Beisammensein mit dir und deinen Liebsten.

Eine Woche drauf, mein 21. Geburtstag. Es schüttete aus Eimern (wie noch nie bisher am Geburtstag), doch wir machten uns einen super schönen Tag. Du schenktest mir ganze 7 (!) Schmetterlinge der Art „Kleiner Fuchs“ und ein blau-silbernes Schmuckset (eine Schmetterlingkette und blaue Ohrringe). Ich habe noch nie zuvor so etwas romantisches bekommen, die Idee ist wirklich klasse! Du bist eben meine Robbe und ich bin dein Schmetterling.

Nachdem wir unser erstes gemeinsames Bild bei mir zuhause machten, fuhren wir mit meinen Eltern ins Einkaufszentrum. Nach paar Runden Shoppingtour durch die edelsten Boutiqen, aßen wir gemeinsam beim Migros Salat und Pommes. Zuhause zurückgekehrt gab es Kuchen von Mama: Himbeerroulade und Schokoflockenkuchen.

Wir genossen noch ein bisschen die Zweisamkeit bei mir, bevor wir mit meinen Eltern fuhren, um im Restaurant Forelle zu essen. Ein wundervoller Tag mit meinen Liebsten um mich rum <3

Wir erlebten bereits vieles gemeinsam. Jedes Mal ein neues Erlebnis mit dir, mein Schatz. Karaokenacht in der Sambuko-Bar mit Christina und David am 16. Mai 2015. Ich habe zwei Songs gesungen, beautiful und cant fight the moonlight. Es war cool. Es machte mir soo viel Spaß, du weißt dass ich es liebe. Christina erzählte mir, dass du da saßt mit Tränen in den Augen und wahrscheinlich so stolz auf mich bist.  Ich habe dich während dem Singen angelächelt. Es war so schön.

Wir waren zusammen auf jeglichen Spielplätzen dieser Welt – das ist unser Reich. Wir waren beim Pfingstreitturnier. Wir waren Bootfahren auf dem See. Wir waren spazieren auf dem Berg bei dir zuhause. Wir kuschelten im Rosengarten am Fluss. Wir waren an der Shoppingnacht in unserer Heimatstadt. Wir waren an einer Party in der Stadthalle, bei der wir nicht die Finger von uns lassen konnten.

Wir waren zusammen Minigolf spielen, für mich die Premiere. Mir ging es nicht gut und du hast mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und den perfekten Feierabend gestaltet! Es hat sooo Spaß gemacht, gerne wieder mal.

Am Freitag, den 29.Mai 2015, als ich beim Arzt wegen meiner Angina war, sind wir danach zu dir gegangen und du hast mir einen Liebesbrief mit einem Leuchtturm vorne drauf geschenkt! Und darin versteckt waren 2 Konzertkarten für Sarah Connor in Stuttgart im September!! WOW! Das Geschenk war perfekt und du hattest noch nicht mal einen Grund fürs Geschenk machen! Einfach so. Du bist toll!

Wir haben zusammen gekocht, gegrillt, wir waren alle zusammen auf dem großen Flughafen-Flohmarkt. Wir hören Sarahs Album wieder und wieder und lassen uns die Worte auf unseren Zungen zergehen.

Wir waren mit Christina und David im Schwimmbad, hatten im Wasser Spaß zu viert, sind alle gerutscht, und spielten zusammen „Phase zehn“. Anschließend gingen wir beim Löwen essen. Du und David hattet Calzone, ich hatte Ravioli mit Lachs gefüllt. Ich hab  es so genossen, das war das, was Christina und ich uns immer gewünscht hatten.

Zwischendurch haben wir auch mal mit Christina, David, Christianund Yvonee am Fluss gegrillt. Auch wenn es gefühlte Stunden dauerte, bis wir das Feuer anbekamen, war es wundervoll. Mit dir auf der Picknickdecke. Es war toll. Musik an, Kopf aus. Es hätte gerne noch Stunden so weitergehn können, aber leider kam ein Gewitter auf. Dann sind wir zu David und chillten dort noch eine Weile.

Am 07. Juni haben wir den Geburtstag deiner Mum nachgefeiert. Du hast mich gewarnt, es würden sehr viele da sein. Ich habe mir viele Gedanken gemacht, was für ein Kleid es sein sollte. In der letzten Sekunde griff ich zum blauen Kleid und dem Schmuck-Set, dass du mir zum Geburtstag geschenkt hast.

Du hast geklingelt, ich stürmte runter, perfekt gestylt, mit dem Blumenstrauß in der Hand und öffnete unten die Tür. Später hast du mir erzählt, was du dachtest, als du mich da in diesem wunderschönen Kleid mit dem Blumenstrauß in der Hand gesehen hast: „Wow. Einfach nur wow.“ Du sahst auch nicht weniger gut aus in deinem Sakko und mit gekämmten Haaren. Achja, wir hatten beinahe denselben Blauton an. Du und dein schönes blaues Hemd. Ohne uns abzusprechen. Ich hakte mich bei dir ein und wir schlenderten eilig zum Auto. Meine Eltern standen am Balkon und werden dein Grinsen im Gesicht niemals vergessen. Auch deine Mum hatte ein blaues Kleid an, und dein Bruder ein blau kariertes Hemd. Tja, der innere Familienkreis trägt wohl heute blau, dachte ich mir und fühlte mich wohl *grins*.

Spätestens als wir am Restaurant ankamen und ich mich bei sämtlichen Familienmitgliedern als deine Freundin vorstellte, glühte bereits mein Herz und es war nicht zu übersehen, dass wir deiner Mum Konkurrenz machten. Ich habe Schnitzel gegessen. Es war echt lecker. Ihr habt dann noch Karten gespielt. Als wir den Spaziergang zum Verdauen machten, kam eine deiner Tanten auf die glorreiche Idee, uns zwei zu fotografieren. Ich dachte erst, es wird ein Gruppenfoto. Aber nein, sie wollte nur uns zwei vor die Linse bekommen. Du glaubst gar nicht, wie glücklich ich bin, dass sie das gemacht hat, auch wenn ich damals leicht verwundert war. Sie meinte, schließlich sind wir nicht jeden Tag so angezogen. Sie bot uns sogar an, in München mal übernachten zu können. Eine ganz liebe.

Tja, es hatte was von Verlobung Schatz und es fühlte sich so gut an. Ich liebe dich.

Dann mein erster Urlaub als Nicht-Single und ohne dich. Am Gardasee mit meinen Eltern. Klar hab ich dir eine Karte geschickt. Sie steht in deiner „Valerie-Ecke“. Und ich hab dir ein Holzherz-Schlüsselanhänger mit Gravur „Valerie“  und „Robert“ mitgebracht. Ich habe meins immer noch am Schlüssel hängen. Ich liebe es einfach. Wir Mädchen brauchen sowas manchmal.

Du warst sogar an Christinas Geburtstag eingeladen. Du bist nachgekommen weil du noch mit dem THW an einer Hochzeit helfen musstest. Alle meine Freunde waren so gespannt auf dich, es machte mich nervös. Und Steine fielen mir ab, als sich alle beruhigt hatten. Es war auf eine Art harmonisch. Als wir um halb vier heimfuhren und bei mir ankamen, saßen wir sicher noch eine Stunde in deinem Auto, weil es einfach so schön draußen war und so still. Nur wir zwei in deinem Auto. Du warst einfach zu sexy Schatz. Ich konnte nicht einfach gehen. Die Welt schlief um uns herum, während wir gerade auf Hochtouren lebten *zwinker*. Das werde ich auch nie vergessen.

Nachdem du mir immer mal wieder wunderschöne SMS, darunter auch tolle Gedichte geschrieben hast, auch während ich im Urlaub bei meiner Oma war, bin ich direkt von meiner Oma zu dir nach Hause gekommen. Meine Eltern fuhren mich direkt zu dir – weil wir uns zwei so sehr vermissten. Schließlich warst du erst auf Klassenfahrt in Hamburg und schenktest mir eine kleine Robbe (Ich bin übrigens immer noch sauer auf deine Freunde, dass sie den Rest meines Geschenks einfach aufgegessen haben!). Sodass wir uns mehr als 2 Wochen nicht gesehen haben.

Am 25. Juli hast du das erste Mal bei mir übernachtet. Im Nachhinein erfuhr ich, dass du schon ein wenig aufgeregt warst. Ich finde das so süß, Schatz. Brauchst du gar nicht ;) Es war toll, dich neben mir zu haben, am nächsten Morgen in deinen Armen aufzuwachen- einfach unglaublich schön. Um uns einzuschleimen, holten wir um 9 Uhr in der Bäckerei Brötchen für das Frühstück.

Am 30. Juli bekamen wir unsere Rollen im Musical. Wir waren aufgeregt, aber es war auch egal, was wir spielten – hauptsache wir können die Zeit zusammen verbringen. Du bist Jacob, ich bin Ariana. Beides Hauptrollen – aber nein wir spielen kein Pärchen. „Es reicht ja in der Realität“, meinte deine Mum herzlich.

Zwischendurch mal waren wir zwei im Kino in „Ted 2“ mit deinem Stadtgutschein. Es war ein echt witziger Film, auch wenn ich wirklich dachte, es wäre ein schnuckliger Kinderfilm. Falsch gedacht – es ging nur um Sex und Kiffen, ha ha. Aber wir hatten unseren Spaß.

Am Sonntag, 02. August, sind meine Eltern, deine Eltern, du und ich wandern gewesen. Weißt du noch, die ewige Parkplatzsucher deiner Eltern… Wir sind alle zusammen in einer Gondel mit der Gondelbahn hochgefahren und dann runtergewandert. Es war toll. Natur und die Liebsten um sich, genau wie du es in deiner SMS danach geschrieben hast. Der Tag war wundervoll!!

Am Freitag, 07. August, habe ich nur bis 12.30 Uhr gearbeitet – bei dem schönen Wetter. Wir haben uns am Kino getroffen und haben dann den Tag zu zweit im Schwimmbad verbracht.  Uns gegenseitig ins Wasser geschmissen, Pommes und Burger gegessen, gekuschelt und gequatscht. Tja und dann hab ich bei dir übernachtet, das erste Mal. Klar war es was neues für mich, aber ich wusste ungefähr was auf mich zukommt, da du ja auch mal bei mir schon über Nacht warst. Keiner kann so lieben wie du, Schatz!

Deine Eltern gingen auf eine Geburtstagsparty, du hast Nudeln mit Pesto warm gemacht und Gurkensalat zubereitet. Wir schauten den ersten Teil der Herr der Ringe, weil du ja unbedingt willst, dass ich die Filme kenne, genauso wie wir Harry Potter und Star Wars noch anschauen werden… Hach Schatz… Ich freue mich schon so auf Dirty Dancing, Zwei an einem Tag und so weiter :D

Um 12 Uhr nachts sind wir auf deinen Balkon, du hast die Markise reingedreht – der Sternenhimmel hing über uns, du hast eine Kerze angezündet. Es war romantisch obwohl es nix besonderes war. Wir saßen eine Weile auf einem Stuhl- einfach so da- und redeten. Darüber, ob wir noch Ängste haben was uns betrifft. Du sagtest du hast Angst, vor allem und vor nichts, davor dass die schönen Momente vergehn. Du findest es schade, dass du nicht lesen kannst. Dass du nicht die Möglichkeiten der deutschen Sprache ausschöpfst, um nicht immer „hey wie geht’s, was machst du“ schreiben zu müssen. Aber Schatz du schreibst ab und zu so schöne Sachen, die mich so sehr berühren.

Den Samstag haben wir dann auch zusammen verbracht – mit Lukas und Dennis am Fluss. Ich hab mich zum ersten Mal vom Fluss treiben lassen. Es hat Spaß gemacht, auch wenn ich es nicht so schnell wieder machen werde ;) Und wie du vom Wasser aus gerufen hast, "Valerie, ich liebe dich!" 
Wieder ein Tag in der Natur, vollkommene Ruhe, und dich in meiner Nähe. Auch wenn es nett gewesen wäre, wenn noch ein Mädchen dabei gewesen wäre war es doch auch so schon ein toller Tag.

Es gab mal eine Zeit, da dachte ich mir oft „weißt du denn gar nicht, wie schön du bist?“, als ich in dein Gesicht sah. „So verliebt in dich, in das Leben, die Musik und was vor mir liegt.“ Du hast mich soo glücklich gemacht. Wir haben so viel  Schönes gemeinsam erlebt. Wir haben gelacht, gekuschelt und gefühlt. Und jedes Mal „wenn du da bist, hört mein Kopf zu kämpfen auf“.  Und „keiner kennt mich so wie du.“ Wir waren uns so nah. Du hast mir so viel Inspiration für meine Musik gegeben. „Soo viel Lieder schrieb ich dir, doch keines klingt so schön wie wir.“ 


Und dann kam der Tag. Der Tag mit dem „Gefühl, dass irgendwas hier fehlt“. Ich nannte meine Gründe, du nanntest deine. Wir saßen mit Tränen mitten in der Großstadt. Ich sagte dir, „Ich will küssen im Regen, und weinen vor Glück, mich besaufen vom Leben, sag mal kennst du das nicht?“ Wir hatten eben einfach unterschiedliche Vorstellungen von Beziehung. Es war einfach die falsche Zeit für uns. Wir waren uns einig, hätten wir uns paar Jahre später kennengelernt, beide schon mitten im Berufsleben, wäre alles sehr viel einfacher gewesen. Vielleicht ist das die schönere offizielle Variante – und wir wollen es einfach nicht wahrhaben, 
dass 
unsere Liebe nicht ausreichte.